Die Implantologie spielt als Behandlungsmöglichkeit von Zahnlücken eine große Rolle. Implantate bieten im Vergleich zu konventionellem Zahnersatz wie zum Beispiel festen oder herausnehmbaren Brücken einige Vorteile. Sie sind, was die Kaufunktion und ästhetischen Aspekte betrifft, kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Zudem lässt sich bei einzelnen Zahnlücken das Abschleifen gesunder Zahnsubstanz der Nachbarzähne vermeiden. Immer mehr Patienten entscheiden sich für funktionalen und stabilen Zahnersatz auf Implantaten. Ist genug Knochenmasse im Kiefer vorhanden, ist das Einsetzen der Implantate in der Zahnarztpraxis Dr. Ludwig und Kollegen in Fürth ohne einen vorherigen Knochenaufbau möglich. Steht nicht genug Knochenmasse zur Verfügung, um den künstlichen Zahnwurzeln einen sicheren Halt zu geben, kann mithilfe des Sinuslifts ein geeignetes Fundament geschaffen werden.
Sinuslift als Vorbereitung für Zahnimplantate
Sinuslift bezeichnet eine kieferchirurgische Technik zur Verdickung des Kieferhöhlenbodens und somit Vergrößerung des Implantatfundaments. Durch das Anheben, das heißt den Lift, der benachbarten Kieferhöhlenschleimhaut, kann der Kieferhöhlenboden nach oben versetzt werden. Der entstandene Hohlraum wird mit Knochenleitmaterial ausgefüllt und dient als Platzhalter für den neuen Knochen. Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Sinuslift zu erreichen. Beim internen Sinuslift wird durch das Bohrloch, welches für die Implantation des Zahnersatzes nötig ist, gleichzeitig Knochenaufbaumaterial eingeführt. Der Kieferknochen kann dadurch an kleineren Stellen sehr schonend wieder aufgebaut werden. Bei der Methode des externen Sinuslifts werden Hohlräume in der Kieferhöhle mit biokompatibler Knochenaufbaumasse gefüllt, aus dem sich allmählich feste Knochensubstanz entwickelt. Obwohl der operative Eingriff des externen Sinuslifts etwas größer ist, hat die Methode den Vorteil, dass auch bei sehr geringem Knochenangebot implantiert werden kann und fester Zahnersatz möglich ist.
Örtliche Betäubung zur Schmerzreduktion
Die Sinuslift Operation wird, um die Behandlung für den Patienten möglichst angenehm und schmerzfrei zu machen, unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Eine Dämmerschlaf-Sedierung oder Vollnarkose empfiehlt sich bei größeren Eingriffen oder dem beidseitig durchgeführten Sinuslift. Nach der OP sind Schwellungen und Schmerzen nicht auszuschließen, diese können jedoch mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden.
Bei Fragen zum Thema Implantate und Sinuslift beraten wir Sie gern in unserer Zahnarztpraxis Dr. Ludwig und Kollegen in Fürth!