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Zahnimplantate: Neue Möglichkeiten mit Keramik

Zahnarzt Dr. Ludwig im Interview

Quelle: Initiative proDente_Zahnimplantate_Rohstoff KeramikDie zahnmedizinische Implantologie unterliegt ständigem Fortschritt: Nicht nur die Behandlungsmethoden und die Technologien, auch die verwendeten Zahnimplantat-Materialien werden stets weiterentwickelt und verbessert. So erfreuen sich Implantate aus Keramik bei Patienten der Zahnarztpraxis Dr. Ludwig & Kollegen in Fürth immer größerer Beliebtheit. Neben der zahnfarbenen Ästhetik besitzen Keramik-Implantate noch viele weitere Vorteile. Ihr Zahnarzt und Implantologe Dr. Volker Ludwig informiert Sie deshalb im folgenden Interview über die Anwendungsbereiche der innovativen Zahnimplantaten aus Zirkonoxid und über die größten Unterschiede zu den herkömmlichen Titan-Implantaten.

Warum gibt es den neuen Werkstoff Keramik in der Implantologie überhaupt?

Zahnarzt Dr. Ludwig: Zahnimplantate aus Titan haben sich über einen langen Zeitraum bewährt. Allerdings sind in der Vergangenheit immer wieder Titan-Unverträglichkeiten und Allergien beobachtet worden. Deshalb finden Zahnimplantate aus Vollkeramik immer mehr Anklang bei den Patienten.

Welche Vorteile bieten Zahnimplantate aus Keramik den Patienten?

Zahnarzt Dr. Ludwig: Bei der Vollkeramik handelt es sich um einen besonders gut verträglichen Werkstoff, der das Immunsystem in keiner Weise irritiert: Allergien oder Unverträglichkeiten sind bisher nicht bekannt. Das Zahnfleisch und der Kieferknochen verwachsen optimal mit dem Material. Darüber hinaus können Keramik-Implantate nicht rosten oder korrodieren. Außerdem sind sie nicht leitfähig, d.h. als guter Isolator ist keine Kalt- und Wärmeempfindlichkeit zu erwarten. Ein besonderer Vorteil liegt auch darin, dass die zahnfarbene Keramik nach außen nicht auffällt, falls ein Patient nur sehr dünnes oder zurückgehendes Zahnfleisch hat. Schwarze Ansätze wie beim Titan sind hier nicht möglich. Zuletzt sollte erwähnt werden, dass durch die modernen Herstellungsprozesse die Bruchfestigkeit genauso dauerhaft ist wie bei den Zahnimplantaten aus Titan.

Wo liegen die Unterschiede zu den Titan-Zahnimplantaten?

Zahnarzt Dr. Ludwig: Titan-Implantate haben sich am Markt durchgesetzt, weil es sich um einen langlebigen Werkstoff handelt und sie als zweiteiliges System gut einheilen können. Man spricht hier von einer gedeckten Einheilung, bei der die Implantate vom Zahnfleisch geschützt mit dem Kieferknochen verwachsen konnten. Bisher konnten Keramik-Implantate dies nicht erfüllen: Sie wurden einteilig hergestellt und erforderten eine offene Einheilung – immer mit dem Risiko einer bakteriellen Infektion. Dies hat sich nun geändert. Mittlerweile gibt es auch bei Keramik-Zahnimplantaten ein- und zweiteilige Systeme, weshalb Keramik-Implantaten den Titan-Implantaten in nichts nachstehen.

Welche Voraussetzungen des Patienten müssen erfüllt sein, damit Zahnimplantate aus Keramik problemlos gesetzt werden können?

Zahnarzt Dr. Ludwig: Hier gelten die gleichen Vorbedingungen wie bei einem Titan-Implantat: Es muss genügend Knochenmaterial zurQuelle: Zahnarztpraxis Dr. Ludwig & Kollegen Fürth_Zahnarzt Dr. Volker Ludwig Verfügung stehen, um dem Zahnimplantat einen festen Halt zu geben. Ist dies nicht gegeben, so kann mit einem Knochenaufbau, einer sogenannten Knochenaugmentation, der Kiefer chirurgisch wiederhergestellt werden. Darüber hinaus sollten vor der Implantation mögliche Zahnkrankheiten, wie Karies oder Parodontitis, behandelt werden, um ein gesundes Umfeld für eine optimale Einheilung der Zahnimplantate zu schaffen.

Das Einbringen von Keramik-Zahnimplantaten erfordert langjährige Erfahrung und fundierte Fachkenntnis von Seiten des Behandlers. Haben auch Sie Interesse an einer Versorgung mit Keramik-Implantaten? Dann sprechen Sie uns an in der Zahnarztpraxis Dr. Ludwig & Kollegen – wir sind im Raum Fürth, Nürnberg und Erlangen gerne für Sie da!

 

 

 

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