Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, auf denen hochwertiger, langlebiger und ästhetisch ansprechender Zahnersatz stabil verankert werden kann. Damit die Implantate den Zahnersatz zu tragen vermögen, müssen sie fest mit dem Kieferknochen verwachsen – ein bisweilen langwieriger Prozess, der einige Geduld erfordert. Um jedoch die Einheilphase zu verkürzen, gibt es in der modernen Implantologie ein innovatives und schonendes Verfahren: Durch den Einsatz von Blutplasma, das aus Eigenblut gewonnen wird, kann die Heilung des Gewebes rund um das Zahnimplantat beschleunig werden.
Eigenblutplasma bei der Zahnimplantat-Heilung
Das Plasma, welches wir bei der Zahnimplantat-Behandlung in der Zahnarztpraxis Dr. Ludwig und Kollegen in Fürth verwenden, wird aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen. Dazu wird das Blut nach der Abnahme zunächst zentrifugiert und dann in mehreren Schritten weiter verarbeitet, bis schließlich das reine Eigenblutplasma gewonnen ist. Dieses Blutplasma ist reich an Wachstumsfaktoren und Proteinen, die die Heilung des Gewebes fördern und beschleunigen. Vor dem Einsetzen des Zahnimplantats in den Kieferknochen, benetzen wir es zur Stimulation der Heilung mit dem Eigenblutplasma. Auch wenn vor der Versorgung mit Implantat getragenem Zahnersatz ein Knochenaufbau nötig ist, wenden wir das Eigenblutplasma-Verfahren zur Knochenregeneration an.
Schnellere Heilung, weniger Risiken: Vorteile des Eigenblutplasma-Verfahrens
Die Wirkungsweise dieses Verfahrens ist vollkommen natürlich: Bei einer Verletzung setzt der Körper zur schnellen Heilung Proteine frei. Durch die Verwendung von Eigenblutplasma bei einer Zahnimplantat-Operation, die im Grunde ebenfalls eine Art Verletzung darstellt, werden die Selbstheilungskräfte des Körpers zunutze gemacht. Ein Vorteil dieser Behandlung ist, dass der Körper nicht mit einem fremden Stoff belastet wird. Das verwendete Plasma ist körpereigen und damit absolut biokompatibel. Es beschleunigt nicht nur die Heilung, sondern auch postoperative Schwellungen und Schmerzen fallen weniger schlimm aus. Weiterhin ist mit Eigenblutplasma ein geringeres Infektionsrisiko zu erwarten, sodass sich auch die Wahrscheinlichkeit für eine Periimplantitis, eine Entzündung im Bereich des Implantatbetts, deutlich reduziert.
Möchten Sie mehr über die Verwendung von Eigenblutplasma bei der Versorgung mit Zahnimplantaten wissen? Wir sind gerne für Sie da: Kontaktieren Sie unter der Telefonnummer 0911-79 19 20 das Praxisteam der Zahnarztpraxis Dr. Ludwig und Kollegen in Fürth und vereinbaren Sie einen Beratungstermin!